Fenster Denkmalpflege stellt so manche Anforderung
Die Fenster Denkmalpflege sichert mittels eines umfangreichen Kataloges an Verboten den nachhaltigen Bestand denkmalgeschützter Gebäude. Historische Fenster haben eine lange Geschichte und zählen zu den wertvollsten Kulturgütern. Klar nagt der Zahn der Zeit an altem Gemäuer und so werden von Zeit zu Zeit aufwändige Arbeiten zum Erhalt des ursprünglichen Aussehens notwendig. Fenster Denkmalpflege ist allerdings ein nicht ganz einfaches Unterfangen und stellt an die Beteiligten zahlreiche Anforderungen. Der entstehende Konflikt zwischen den Geboten des Denkmalschutzes und den Vorgaben zur Energieeinsparung liegen auf der Hand. Die perfekte Abdichtung und sichere Dämmung stimmen in den meisten Fällen mit den hohen Auflagen des Denkmalschutzes nicht überein.
Am Anfang steht immer eine umfangreiche Analyse der Ausgangsposition. Sind die notwendigen Arbeiten am Fenster vorwiegend kosmetischer Natur oder bedarf es intensiverer Arbeiten? Inwiefern greifen die geplanten Maßnahmen in die Bausubstanz des alten Gemäuers ein? Geht das überhaupt mit den Anforderungen des Denkmalschutzes zusammen? Historische Fenster gilt es in jedem Fall nach den Grundsätzen der Instandhaltung zu bearbeiten. Strenge Kriterien sind unter allen Umständen einzuhalten und es dürfen unter keinen Umständen irreversible Schäden am Bauwerk entstehen. Alte Fachwerkhäuser mittelalterlicher Städte stellen besonders hohe Anforderungen. Aber auch Jugendstilgebäude sowie alte Burgen und Kirchen stellen die Experten vor zahlreiche Herausforderungen.
Werden historische Gebäude bewohnt und von Personen aktiv genutzt, müssen die Fenster den Vorgaben des professionellen Wärmeschutzes gerecht werden. Der Gesetzgeber bestimmt detailliert, wie eine energetische Sanierung durchzuführen ist. Die minimalen U-Werte neuer Fenster üben einen starken Einfluss auf den Feuchtigkeitsgehalt alter Gebäude aus. Ist die Luftzirkulation dadurch blockiert, kann es zu starken Schäden am gesamten Gebäude kommen. Müssen Fenster ausgetauscht und erneuert werden, dürfen die neuen Modelle unter keinen Umständen einen niedrigeren U-Wert besitzen als die vorhandenen Außenwände.
Die früher übliche Einfachverglasung ist heutzutage nicht mehr erlaubt und sie kommen Fenster mit Doppelverglasung oder auch Dreifachverglasung zum Einsatz. Allerdings sind zahlreiche Anpassungsarbeiten vor dem Einsatz nötig. Der Gesetzgeber verbietet den Einbau dieser Varianten in ihrer Ausgangsform.
Fenster Denkmalpflege kann niemals auf eigene Faust durchgeführt werden. Die enge Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde spart so manchen Ärger im Nachgang. Es gibt verschiedene Methoden, die dem Experten bekannt sind. So findet er Wege durch das Einbringen von extrem schweren Glasplatten einen sicheren Schallschutz und eine verbesserte Wärmedämmung zu erzielen. Fenster mit Tradition zu sanieren, ohne das Erscheinungsbild nachhaltig zu zerstören, gehört in fachkundige Hände. Wurde schlecht gearbeitet und sind die Schäden am Bauwerk entstanden, ist guter Rat teuer. Horrende Strafen und irreparable Schäden machen eine professionelle Vorgehensweise unabdingbar. Das Leben in historischen Gebäuden ist sicherlich abenteuerlich, aber hat eben auch so seine ganz eigenen Tücken und Herausforderungen. Dieser Service wird beispielsweise von Glaserei Sand und Co. GmbH angeboten.